Reto Senn Klarinette
Nick Gutersohn Posaune & Alphorn
Jens Köhre Pfarrer
Improvisationen zwischen „Karpaten Alpin“ und „Orient Oxidentisch“
Renaissancestücke von Th. Morley
Dauer: bis 11:00 Uhr

Info
Bei Schlechtwetter und ungünstigem Flurgang findet dieser Anlass in der ref. Kirche Flims Dorf statt. 
Erhoben eingangs Flims überwachte ein kleiner Hügel den Saumweg und spielte einst eine stolze Rolle. Dieser Hügel hiess schon im Mittelalter „Marcau“, was darauf hindeutet, dass hier Märkte stattfanden. Auf der Kuppe des Hügels stand die der heiligen Elisabeth geweihte Kapelle, daneben lag der Friedhof, der zum Siechenhaus gehörte. 1488, so ist nachzulesen, war der „beschaidene Claus Schrepfer von Flims“ hier Mesmer und hatte die „Cappel“ mit Kerzen zu versorgen. Elisabeth, die thüringische Gräfin, war vor der Reformation die milde 
 Beschützerin der Armen, Aussätzigen und (Pest)-Kranken. Noch heute lassen sich zwischen den Haselstauden die Fundamente der beiden Häuser erkennen. Vermutlich war dieser Hügel aber schon in urgeschichtlicher Zeit besiedelt.

An diesem historisch bedeutsamen und vergessenen Ort also möchten wir Gottesdienst feiern. Musikalisch umrahmt in einer spannenden Mischung zwischen Renaissancemusik und eigenen Improvisationen der beiden Musiker. Lebendige Geschichte aus einer bewegten Vergangenheit.