Wer in diesen Tagen an der Ballonwiese vorbeispaziert, wundert sich bestimmt, weshalb hier ein Zelt aufgebaut wird. Für einmal bespielt das flimsfestival keine bestehenden Räume, sondern lässt den Aufführungsraum von den anreisenden Künstlern erbauen, was an einen Zirkus erinnert. Als reisende Künstler verstehen sich auch die drei Protagonisten des „Théâtre circulaire“, Jean-David, Luca und Simon. Sie überschreiben ihre Arbeit mit „des spectacles qui voyagent“ und präsentieren uns ihr neuestes Programm „Porte-à-faux“, dessen Ausgangslage mehrere instabile Situationen und unzählige Türen sind. Die offizielle Sprache des Ensembles ist „Fran-talien“, gestaunt und gelacht werden darf in jeder Sprache, eigentlich sogar ohne zuviele Worte… Wir garantieren Ihnen eines, den Besuch dieser Aufführung werden Sie Ihr Leben lang nicht mehr vergessen. Unglaublich, welche Möglichkeiten 67 Türen bieten können, mit welchem Tempo Türen übersprungen werden können, gestapelt, emporgeklettert, bespielt, beklopft, beschimpft, bestaunt, belacht, be.... be-dauerlich, wer heute nicht dabei sein kann.
