Sibylle Kunz Blockflöte
Christine Meyer Violoncello
Christine Meyer Violoncello
Sibylle Kunz, Blockflöte
Martin Korrodi, Violine
Christine Meyer, Violoncello
Merit Eichhorn, Cembalo
Martin Korrodi, Violine
Christine Meyer, Violoncello
Merit Eichhorn, Cembalo
M. Uccellini: Aria sopra la Bergamasca
G. Sammartini: Sonaten g-Moll und G-Dur
A. Vivaldi: Sonaten RV 42 und RV 84
D. Castello: Sonata Decima a tre
M. Rossi: Toccata Decima
T. Merula: Ciaccona
G. Sammartini: Sonaten g-Moll und G-Dur
A. Vivaldi: Sonaten RV 42 und RV 84
D. Castello: Sonata Decima a tre
M. Rossi: Toccata Decima
T. Merula: Ciaccona
Heute sind die Namen von Castello, Uccellini und Merula meist nur Musikliebhabern geläufig – zur Zeit des Frühbarocks waren ihre Werke jedoch eine Art Popmusik und daher jedem bekannt. Bei Uccellinis „Aria sopra Bergamasca“ und Merulas „Ciacconna“ variieren die Oberstimmen ihre Melodien über einer immer wiederkehrenden Basslinie und machen die Musik zu einem frühbarocken Ohrwurm. Ganz anders die Komposition von Dario Castello: seine Sonata Decima ist im „Stil moderno“ komponiert – abrupte Affektwechsel, Verzierungen und expressives Spiel sorgen für starke Kontraste. Die Cembalowerke von Rossi galten zu seiner Zeit als echte Experimentalwerke, in denen sich der Bezug zur Tonalität aufzulösen schien. Dagegen muten die Werke Sammartinis und Vivaldis geradezu gewöhnlich an, auch wenn sie es natürlich nur der Form nach sind: punkto Virtuosität und italienischer Lebensfreude stehen sie ihren Vorläufern in nichts nach. Lassen auch Sie sich anstecken von barocker Italianità!