Ernst Bromeis

Ernst Bromeis: Im Wasser ist er Expeditionsschwimmer. An Land Wasserbotschafter mit dem Ziel, bewusst zu machen, dass Wasser nicht unendlich ist. Es darf nicht sein, dass rund 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Als Wasserbotschafter setzt er sich mit Aktionen dafür ein, dies zu ändern: Unter anderem durchquerte er zweihundert Seen in seinem Heimatkanton Graubünden, die grössten Schweizer Seen eines jeden Kantons, die rund 1200 Kilometer von der Quelle bis zur Mündung des Rheins. Die Schönheit und die Wertschätzung der Wasserlandschaften in einem Bergkanton und die Liebe zum „Blauen Wunder“ waren es, die Ernst Bromeis zu seinem ersten Projekt inspiriert und motiviert haben. Die Expedition war ein Wechselbad der Gefühle. Emotional, weil sich pures Glück und unangenehme körperliche Beschwerden immer wieder abwechselten. Körperlich, weil Bromeis Tausende von Höhenmetern zu bewältigen hatte, um nur schon die Seen zu erreichen. In seinem Referat erzählt Ernst Bromeis aber nicht nur von seinen Projekten. Er stellt sich – und uns – kritische Fragen. Das Wasser ist für einen Bergkanton mehr ist als nur Wasserkraft, Wasserzinsen, Schnee-Produktion und Tourismus-Industrie. Schon seit Jahren verfolgen wir die Aktivitäten von Ernst Bromeis mit grossem Interesse. Als wir dann noch – eher durch Zufall – herausfanden, dass er seine Vorträge selbst musikalisch am Klavier umrahmt, waren wir uns sicher, dass wir ihn nach Flims einladen möchten. Wir sind sehr glücklich über seine Zusage, uns im perfekt zum Anlass passenden Besucherraum in der Wasser- und Energiezentrale Punt Gronda, direkt neben drei Turbinen und zwei grossen Reservoirs, von seinem Lebensprojekt zu erzählen