
Viktoria Hirschuber Klavier
Frédéric Chopin (1810-1849)
Polonaise-Fantaisie in As-Dur, Op. 61
Robert Schumann (1810 - 1856)
Waldszenen Op. 82
Franz Schubert (1797 - 1828)
Fantasie in C-Dur D 760 „Wandererfantasie“
Polonaise-Fantaisie in As-Dur, Op. 61
Robert Schumann (1810 - 1856)
Waldszenen Op. 82
Franz Schubert (1797 - 1828)
Fantasie in C-Dur D 760 „Wandererfantasie“
Dauer: bis 21:10
„Wandern“
Es ist eine nationale Besonderheit, dass in der Schweiz die Natur über Wege,Pfade und speziell Wanderwege überall zugänglich ist. So gibt es in der Schweiz über 65'000 km offizielle Wanderwege, die unter anderem mit Freiwilligenarbeit unterhalten werden. Die aktuelle Ausstellung im Museum Das Gelbe Haus «Wandern – eine helvetische Erfolgsgeschichte» (Arbeitstitel) möchte dies auf ganz vielschichtige Art und Weise würdigen, aber auch zum Nachdenken anregen, wie wir mit der Natur und Landschaft in Zeiten des Klimawandels, unserer Konsumhaltung, dem Massentourismus und der Verfügbarkeit von GPS-Daten umgehen.
Montags im Museum – eine Reihe zum Weiterführen, erst recht, wenn die Montagsmusik auch noch zum Thema passt: Wandern! Schuberts berühmte Wanderer-Fantasie op. 15 aus dem Jahre 1822 erhielt ihren Namen, weil Schubert selber das Thema des zweiten Satzes aus seinem Lied «Der Wanderer» kopierte: „Ich komme vom Gebirge her, es dampft das Tal, es braust das Meer“. So heisst es in dem Gedicht, das die Grundlage für Franz Schuberts Wanderer-Fantasie bildet. Und tatsächlich dampft und braust es gewaltig in diesem Stück Klaviermusik, in dem Schubert nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten sucht. Dabei greift er mit seiner orchestralen Satztechnik bereits dem Werk von Franz Liszt vor, indem er Akkord-Tremoli, ausgedehnte Oktav- und Akkordpassagen und vor allem Arpeggien in bis dahin nicht gekanntem Ausmass verwendet. Schubert selbst gab zu, das Werk nie beherrscht zu haben („Der Teufel soll dieses Zeug spielen!“) und es ist dementsprechend auch als sein technisch anspruchsvollstes Werk bekannt. Der Herausforderung, die Wandererfantasie zu interpretieren, stellt sich die Pianistin Viktoria Hirschhuber. Entfacht wurde ihre Liebe zur Musik vom ergreifenden Klang der Brucknerorgel, als Viktoria drei war. 15-jährig wurde sie Jungstudentin am Mozarteum Salzburg, kam mit 17 in die Meisterklasse des renommierten Klavierpädagogen Pavel Gililov und schloss bei ihm ihre Konzertfachstudien – Bachelor und Master Klavier Soloausbildung – jeweils mit Auszeichnung ab. Seit Februar 2023 vervollkommnet Viktoria Hirschhuber ihre pianistischen Fertigkeiten an der Zürcher Hochschule der Künste als Studentin des weltweit angesehenen Pianisten Professor Konstantin Scherbakov.
Es ist eine nationale Besonderheit, dass in der Schweiz die Natur über Wege,Pfade und speziell Wanderwege überall zugänglich ist. So gibt es in der Schweiz über 65'000 km offizielle Wanderwege, die unter anderem mit Freiwilligenarbeit unterhalten werden. Die aktuelle Ausstellung im Museum Das Gelbe Haus «Wandern – eine helvetische Erfolgsgeschichte» (Arbeitstitel) möchte dies auf ganz vielschichtige Art und Weise würdigen, aber auch zum Nachdenken anregen, wie wir mit der Natur und Landschaft in Zeiten des Klimawandels, unserer Konsumhaltung, dem Massentourismus und der Verfügbarkeit von GPS-Daten umgehen.
Montags im Museum – eine Reihe zum Weiterführen, erst recht, wenn die Montagsmusik auch noch zum Thema passt: Wandern! Schuberts berühmte Wanderer-Fantasie op. 15 aus dem Jahre 1822 erhielt ihren Namen, weil Schubert selber das Thema des zweiten Satzes aus seinem Lied «Der Wanderer» kopierte: „Ich komme vom Gebirge her, es dampft das Tal, es braust das Meer“. So heisst es in dem Gedicht, das die Grundlage für Franz Schuberts Wanderer-Fantasie bildet. Und tatsächlich dampft und braust es gewaltig in diesem Stück Klaviermusik, in dem Schubert nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten sucht. Dabei greift er mit seiner orchestralen Satztechnik bereits dem Werk von Franz Liszt vor, indem er Akkord-Tremoli, ausgedehnte Oktav- und Akkordpassagen und vor allem Arpeggien in bis dahin nicht gekanntem Ausmass verwendet. Schubert selbst gab zu, das Werk nie beherrscht zu haben („Der Teufel soll dieses Zeug spielen!“) und es ist dementsprechend auch als sein technisch anspruchsvollstes Werk bekannt. Der Herausforderung, die Wandererfantasie zu interpretieren, stellt sich die Pianistin Viktoria Hirschhuber. Entfacht wurde ihre Liebe zur Musik vom ergreifenden Klang der Brucknerorgel, als Viktoria drei war. 15-jährig wurde sie Jungstudentin am Mozarteum Salzburg, kam mit 17 in die Meisterklasse des renommierten Klavierpädagogen Pavel Gililov und schloss bei ihm ihre Konzertfachstudien – Bachelor und Master Klavier Soloausbildung – jeweils mit Auszeichnung ab. Seit Februar 2023 vervollkommnet Viktoria Hirschhuber ihre pianistischen Fertigkeiten an der Zürcher Hochschule der Künste als Studentin des weltweit angesehenen Pianisten Professor Konstantin Scherbakov.