Alina Isabel Morger Violoncello
J. S. Bach: Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007
Z. Kodály: Sonate op. 8
Z. Kodály: Sonate op. 8
NEU: im Hotel Schweizerhof Flims Waldhaus
„Junge Talente am Kaminfeuer“: das neue flimsfestival-Format, passend zur Jahreszeit. Die Tage sind kürzer geworden, der Winter kündigt sich an – was gibt es besseres als eine gemütliche Stunde am Kaminfeuer mit einem wärmenden Getränk und Musik! Flimsfestival hat eine junge Musikerin eingeladen, sich mit einem Programm ihrer Wahl zu präsentieren.
Dauer: bis 21:00 Uhr
„Junge Talente am Kaminfeuer“: das neue flimsfestival-Format, passend zur Jahreszeit. Die Tage sind kürzer geworden, der Winter kündigt sich an – was gibt es besseres als eine gemütliche Stunde am Kaminfeuer mit einem wärmenden Getränk und Musik! Flimsfestival hat eine junge Musikerin eingeladen, sich mit einem Programm ihrer Wahl zu präsentieren.
Dauer: bis 21:00 Uhr
Alle Cellist*innen sind sich einig: Wenn die Solosuiten von Johann Sebastian Bach das Alte Testament der Celloliteratur sind, dann ist die Solosonate op. 8 von Zoltán Kodály das Neue Testament. Als der ungarische Komponist im Jahr 1915 diese Sonate schrieb, war er seiner Zeit weit voraus. Gerade erst hatte der Cellist Pablo Casals vorsichtig damit begonnen, die Bach-Suiten wieder ins Konzert zu bringen, seine Bach-Aufnahmen entstanden erst in den 1930er Jahren. Die Cello-Szene war noch nicht bereit für Kodálys Stück und die enormen Herausforderungen, die es bot – und nach wie vor bietet. Zahlreiche neue und ausgesprochen virtuose Techniken sind da gefordert: Pizzicati mit der linken Hand, während die rechte zeitgleich mit dem Bogen Kantilenen entstehen lässt, Spiel mit dem Daumen der linken Hand auf dem Griffbrett, die Ausnutzung des gesamten Griffbretts und noch darüber hinaus, extrem hohe Lagen, Pizzicati-Glissandi – Spielweisen, die alles andere als üblich waren zur damaligen Zeit.
Die Schweizer Cellistin Alina Isabel Morger (*2000) schloss 2022 ihren Bachelor mit Auszeichnung an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Thomas Grossenbacher ab. Derzeit studiert sie bei Prof. Istvan Vardai in Wien. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Zu ihren grossen Leidenschaften gehören die Kammermusik und das Orchesterspiel, ihre Liebe gilt aber auch der Sololiteratur für Violoncello von Barock bis Moderne.