Susanne Saksenvik Violine
Anna Brugger Viola
Josef Gilgenrainer Kontrabass
Rafael Rütti Klavier
Christine Meyer Violoncello
F. Schubert
Forellenquintett D 667 in A-Dur
Bei Regen in der Eventhalle Flims Dorf
Dauer: bis 20:40

Eintritt

Eintritt frei - Platzreservation für eines oder alle drei Konzerte möglich (Bestellen)
Das Forellenquintett komponierte Franz Schubert als Auftragswerk für den Beamten und Hobby-Cellisten Sylvester Paumgartner, der in diesem Zusammenhang zwei Wünsche äusserte: Erstens sollte sich Schubert bei der Komposition am Septett op. 74 von Johann Nepomuk Hummel orientieren, zweitens sollte Schubert sein eigenes Lied „Die Forelle“ im Quintett verarbeiten. Paumgartners erster Wunsch führte dazu, dass das Forellenquintett die heute unüblich wirkende (damals jedoch verbreitete) Besetzung Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass aufweist, sein zweiter Wunsch brachte der Komposition ihren Spitznamen ein. Das Forellenquintett ist ein heiteres, helles Stück. Schubert erreicht diesen Charakter durch eine bestimmte technische Finesse: Er lässt das Klavier überwiegend in Oktaven spielen und lässt die Streichinstrumente den musikalischen Satz „auffüllen“. Hinzu kommt die Wahl der Tonart A-Dur, die zu Zeiten Schuberts als besonders helle Tonart galt. Beides führt zu jenem brillanten Klang, der gleich am Anfang gut zu hören ist. Funktioniert Schuberts Meisterwerk open air im Garten? Unverstärkt? Wir sind uns sicher, dass das gut geht. Lassen Sie sich überzeugen!