Andrea Bischoff Oboe
Olivia Schenkel Violone
Christine Meyer Violoncello
Nuria Richner Sopran
 Nuria Richner, Sopran
 Andrea Bischoff, Oboe
 Olivia Schenkel, Violine
 Christine Meyer, Violoncello
 Merit Eichhorn, Cembalo 
 Sopranarien aus Kantaten von J. S. Bach: BWV 21, BWV 58, BWV 84, BWV 89, BWV 202
 G. F. Händel: Triosonate B-Dur op. 2 Nr. 3 HWV 388
 J. A. Hasse: Triosonate F-Dur op. 2 Nr. 4
 G. F. Telemann: Trio e-Moll aus der „Tafelmusik“ TWV 42:e2< 
Dauer: bis 22.00 Uhr (Konzert und Essen abwechselnd)
Eintritt: CHF 98.- (83.- ermässigt) inkl. Apéritif und Essen

Tickets: Starticket.ch
In den Kantaten von Johann Sebastian Bach findet sich eine Vielzahl wunderbarer Arien für Sopran, Oboe oder Violine und Basso continuo. Eine sorgsam zusammengestellte Auswahl daraus singt die Flimser Sopranistin Nuria Richner. Sie wird begleitet von Violine, Oboe, Violoncello und Cembalo, gespielt auf historischen Instrumenten. Zauberhaft! Als Ergänzung zu Bachs Arien sind drei Instrumentalwerke von Zeitgenossen Bachs zu hören, darunter ein Trio aus der „Tafelmusik“, einer der bekanntesten Kompositionen Telemanns; Höhepunkt und gleichzeitig eines der letzten Beispiele höfischer Tafelmusik. Die Komposition richtete sich vor allem an wohlhabende Musikfreunde. Acht Reichstaler kostete der in Kupfer gestochene Stimmensatz des umfangreichen Werks – ein exorbitanter Preis, wenn man in Betracht zieht, dass Johann Sebastian Bach die gleiche Summe erhielt, um damit das gesamte Orchester, inklusive Pauken und Trompeten, für eine höfische Huldigungsmusik zu entlohnen. Es fanden sich mehr als 200 Subskribenten, die bereit waren, den Kaufpreis im Voraus zu bezahlen, und deren Name, Stand und Wohnort in der Erstauflage mitveröffentlicht wurde. Die illustre Liste umfasste neben gekrönten Häuptern, adeligen Damen und Kaufleuten auch Musiker und Komponisten aus dem In- und Ausland – darunter auch Georg Friedrich Händel. Telemann, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Musikdirektor von Hamburg war, reimte über seine Veröffentlichung: „Diss Werk wird hoffentlich mir einst zum Ruhm gedeien, Du aber wirst den Wehrt zu keiner Zeit bereuen …“