Daniel Kagerer Barockvioline
Christine Meyer Barockvioloncello
Emanuele Forni Erzlaute
Christine Meyer Barockvioloncello
Emanuele Forni Erzlaute
A. Corelli Sonaten op. 5 Nr. 10 F-Dur und Nr. 12 d-Moll “La Follia”
H. I. F. Biber «Rosenkranz-Sonate» Nr. 1 d-Moll
G. B. Platti Ricercata Nr. 1 D-Dur
A. Piccinini Toccata e Passacaglia
H. I. F. Biber «Rosenkranz-Sonate» Nr. 1 d-Moll
G. B. Platti Ricercata Nr. 1 D-Dur
A. Piccinini Toccata e Passacaglia
Dauer bis 7.45 Uhr
Nachdem sie über Jahrhunderte in Vergessenheit geraten waren, zählen die «Rosenkranz-» oder «Mysteriensonaten» von Biber heute zu den bedeutendsten Violinkompositionen des Barock. Bis auf die erste und die letzte Sonate erfordert jedes der Werke eine eigene Violinstimmung, was zu jener Zeit des Öfteren eingesetzt wurde, um besondere Klangeffekte zu erzielen, nirgends jedoch so intensiv wie in den Rosenkranz-Sonaten. Auch die Violinsonaten von Arcangelo Corelli sind ein Standardwerk der Violinliteratur, das bis ins 19.Jahrhundert hinein zum Grundstudium eines jeden Geigers gehörte. „La Follia“, das wohl berühmteste Variationsthema der Musikgeschichte, inspirierte Komponisten aller Epochen. Die simple Akkordfolge mit dem einprägsamen Verlauf trägt den Namen „Verrücktheit“. Am Frühkonzert in Flims ist die „Follia“ des Italieners Angelo Corelli zu hören, die von allen Mitwirkenden höchste Virtuosität fordert. Ergänzt wird das Programm mit Plattis Ricercata Nr. 1, einer Trouvaille aus dem Bereich «unbekannte Schätze des Spätbarocks». Der Geiger Daniel Kagerer, Mitglied des Orchesters der Oper Zürich, spielt zusammen mit dem Alte-Musik-Spezialisten Emanuele Forni und Christine Meyer am Barockvioloncello.